Zunehmende Ransomware-Angriffe auf kritische Infrastrukturen
Redaktion Digital Chiefs
Während die EU mit neuen Richtlinien gegenzusteuern versucht, mehren sich die Hacker- und Ransomware-Angriffe ...
Zum BeitragDie von Bitkom kürzlich vorgelegten Zahlen lassen für die deutsche Digitalbranche hoffen. Sie zeigen aber auch, dass weitere Anstrengungen nötig sind, um die Digitalisierung weiter voranzutreiben.
Trotz einiger Ausbrüche nach unten sieht Bitkom den deutschen ITK- und Elektronikmarkt – auch nach den guten Frühjahrsprognosen – weiter im Aufwind. 2024 sollen die ICT- beziehungsweise ITK- und CE-Umsätze gegen den allgemeinen Trend in Deutschland um 4,3 Prozent auf 226 Milliarden Euro steigen, 2025 sogar um 4,7 Prozent auf 235,4 Milliarden Euro.
Wie die Unterhaltungselektronik (minus 7,5 Prozent) zeigt, ist das erwartete Wachstum aber nicht einheitlich. Wachstumstreiber ist laut Bitkom die Informationstechnik mit einem erwarteten Umsatzplus von 9,8 Prozent auf 46,6 Milliarden Euro, was auch die Prognosen für den gesamten IT-Bereich anhebt. Die Umsätze hier sollen 2024 um 5,4 Prozent auf 151,2 Milliarden Euro zulegen. KI-Software spielt mit einem Anteil von 1,5 Milliarden Euro noch keine große Rolle, wächst aber mit 39,2 Prozent besonders stark.
Das Geschäft mit Software für Systeminfrastruktur legt mit einem Plus von 8,4 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro auch gut zu, ebenso das mit Sicherheits-Software, wo Bitkom mit einem Umsatzplus von 12,7 Prozent auf 12,7 Prozent rechnet. Der Markt für sonstige Software-Anwendungen ist mit einem Umsatzplus von 8,8 Prozent auf 23,5 Milliarden Euro so wie auch Kollaborationstools mit Plus 15,1 Prozent ebenfalls weiter gut im Rennen. Sehen lassen können sich auch die Umsätze mit IT-Dienstleistungen, zu denen auch Axians mit eigenen und maßgeschneiderten Lösungen beiträgt. Hier sollen die Umsätze 2024 um 4,5 Prozent auf 51,6 Milliarden Euro steigen.
Das Geschäft mit IT-Hardware wird sich nach der Talfahrt in Folge des Kaufbooms zu Anfang der Coronakrise laut Bitkom mit 1,1 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro auch wieder leicht ins Plus drehen. Bitkom geht hier 2024 von einem leichten Wachstum von 2,8 Prozent auf 53 Milliarden Euro aus.
Während das Geschäft mit Desktop-PCs (minus 1,5 Prozent) weiter schwächelt, sollen Infrastructure-as-Service (IaaS) und Sicherheitstechnologien (plus 4,1 Prozent) dem Markt Auftrieb verleihen.
Für Telekommunikation rechnet Bitkom 2024 nur mit einem moderateren Umsatzzuwachs von 2,0 Prozent auf 73,7 Milliarden Euro, wovon auf den Bereich Telekommunikationsdienste mit 52,8 Milliarden Euro der Löwenanteil entfallen soll. Noch stärker soll das Geschäft mit TK-Endgeräten zulegen, für die Bitkom 2024 mit einem Umsatzplus von 4,3 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro rechnet.
Der Markt für TK-Infrastruktur ist mit einem leichten Minus von 0,3 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro laut Bitkom trotz Investitionswillens der Unternehmen weiter durch Engpässe bei den Baukapazitäten und langwierige Genehmigungsverfahren ausgebremst. Das gilt auch dafür, international den Anschluss nicht zu verlieren. So konnten die USA ihren Vorsprung mit einem Weltmarktanteil von 38,6 Prozent (plus 7,0 Prozent) weiter ausbauen, gefolgt von China mit einem Marktanteil von 10,9 Prozent und Japan mit 4,6 Prozent.
Auch wenn sich das Wachstum nicht überall gleichermaßen zeigt, ist die Digitalbranche wieder im Aufwind. Nicht zuletzt haben viele mittelständische Unternehmen seit der Corona-Zeit digital viel aufgeholt. Dennoch hat Deutschland in diesem Bereich noch viel zu tun, das zeigt der internationale Vergleich. Dafür braucht es erfahrene Partner und IT-Dienstleister wie Axians, die als Tochter von VINCI Energies auch sehr viel in Infrastrukturprojekte wie den Breitbandausbau eingebunden ist.
Quelle Titelbild: Adobe Stock / WS Studio 1985