16.02.2024

Jedes fünfte größere Unternehmen beschäftigt laut Bitkom schon jemanden, der oder die als Chief Digital Officer (CDO) die Digitalisierung vorantreiben soll. Aber dafür braucht es dem Branchenverband zufolge auch das richtige Mindset.

45 Prozent der deutschen Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden verfügen über eine Leitstelle für die Digitalisierung oder planen diese zu schaffen. Ein Fünftel von ihnen hat bereits einen oder eine CDO (Chief Digital Officer). Für 52 Prozent ist das aber noch kein Thema, so das Ergebnis einer repräsentativen Bitkom-Umfrage bei 602 Unternehmen. Demnach sind kleinere Betriebe mit 20 bis 99 Beschäftigten bei dem Thema zurückhaltender als die Großen mit 100 bis 499 oder jene mit 500 und mehr Beschäftigten. Denn dort gibt es schon zu 29 respektive 43 Prozent eine dem CDO entsprechende Position.

Der Schnitt von 20 Prozent bei den eingerichteten CDO-Stellen entspricht in etwa dem des Vorjahres von 19 Prozent. Von 18 auf 25 Prozent stark gestiegen ist aber der Anteil der Unternehmen, die planen, eine solche Position zu schaffen. Das deutet auf ein Umdenken und ein neues Mindset hin, von dem der neue Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst spricht: „Digitalisierung kann Chefsache sein.

Nur etwa 20% der Unternehmen haben jemanden, der sich in diesem Gebiet der Digitalisierung auskennt (Quelle: Adobe Stock: Rubel).

Ist sie es nicht, sollte jemand im Vorstand oder zumindest mit direktem Zugang zum Vorstand beauftragt werden. Denn klare Verantwortung und Kompetenzen können die digitale Transformation entscheidend voranbringen.“ Und er fügt hinzu: „Ein CDO kann die Rolle des Schrittmachers und des Mutmachers der Digitalisierung übernehmen.“

In Wintergersts Worten klingt an, dass Unternehmen die Digitalisierung nicht nur halbherzig angehen sollten, sondern sich auch personell dahingehend aufstellen müssen. Digitalisierung sollte allerdings nicht nur an einer Person aufgehängt werden, sondern das ganze Unternehmen durchdringen und alle Bereiche auf dieser Reise mitnehmen. Nur wenigen gelingt dies aus eigener Kraft. Dafür braucht es erfahrene Beratungs- und Digitalisierungsspezialisten wie Axians, die sich aber nicht als rein als  externe Dienstleister gerieren, sondern sich in Unternehmen, ihre Prozesse und den ganzen Betrieb hineinversetzen können.

Quelle Titelbild: Adobe Stock / bizvector

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