11.03.2024

Während die Unternehmen selbst oft meinen, dass mehr Tools für das Monitoring der IT-Infrastruktur nötig sind, wünschen sich die IT-Abteilungen eher weniger Monitoring-Tools, um ihre Arbeitsbelastung und den Wartungsaufwand zu senken. Das ergab eine von Checkmk in Auftrag gegebene Umfrage in Europa und Nordamerika.

92 befragte Systemadministrator:innen und DevOps Engineers auf beiden Seiten des Atlantiks sind zwar keine große Gruppe, sie zeichnen aber doch ein eindeutiges Stimmungsbild. Demnach wünschen sich die meisten IT‘ler laut der Studie des Docker-Anbieters Checkmk GmbH (früher tribe29) eher weniger, als mehr Tools für das Monitoring der IT-Infrastruktur. Bei jedem zweiten Unternehmen sind der Umfrage zufolge zwischen zwei und drei Anwendungen für die Überwachung der Infrastruktur im Einsatz. 71 Prozent der Befragten sehen hier einen dringenden Konsolidierungsbedarf.

80 Prozent der Befragten gaben als Grund dafür an, den Wartungsbedarf und die eigene Arbeitsbelastung verringern zu wollen. 60 Prozent führten auch Kosteneinsparungen als Argument an. Als weitere Gründe nannten viele überlappende Funktionalitäten sowie eine mangelnde Nutzung und Effizienz der Tools.

60 Prozent der IT´ler wünschen sich aus Kostengründen weniger Tools für das Monitoring (Quelle: Adobe Stock / joyfotoliakid).

81 Prozent der Befragten sprachen sich für eine hybride IT-Landschaft aus, nur ein Prozent für eine Cloud-only-Strategie. 57 Prozent sagten, dass bei der Modernisierung IT-Container eine wichtige Rolle spielten. Für 50 Prozent gilt das für die Cloud-Migration. Was die Cloud angeht, sind sich die meisten der Befragten aber einig, dass man nicht die gesamte Infrastruktur dorthin verlagern sollte. Für 17 Prozent der Befragten komme nur eine lokale Infrastruktur in Frage.

Fazit: Wenn man die Umfrage wie hier als Stimmungsbild sehen will, zeigt sie vor allem, dass viele IT-Admins eine zu große Anzahl an Monitoring-Tools ablehnen. Sie befürchten, dass diese sonst mehr Wartungsaufwand und mehr Arbeitsbelastung mit sich bringen. Konsolidierung kann hier entscheidende Entlastung bringen.

Auch Axians hält es als führender IT-Dienstleister damit, Dinge zusammenzuführen und zu vereinfachen. Und eine Harmonisierung der IT-Landschaft bringt die B2B-Kunden auch weg von den vielen proprietären Lösungen, die in den Unternehmen vielfach noch im Einsatz sind und das Leben der Admins erschweren.

Quelle Titelbild: Adobe Stock / Akira Kaelyn

Diesen Beitrag teilen:

Weitere Beiträge

13.02.2025

Augmented Reality besonders bei jungen Deutschen immer beliebter

Redaktion Digital Chiefs

Auch wenn sich der Einsatz noch meist auf Kamerafilter für lustige Einblendungen in Videochats beschränkt, ...

Zum Beitrag
11.02.2025

5 Gründe, weshalb Glasfaser für Deutschlands digitale Zukunft unverzichtbar ist

Henry Frey

Beim Streaming stockt das Video an den wichtigsten Stellen, im Home Office bricht die Verbindung bei ...

Zum Beitrag
05.02.2025

CES: Nivida stellt KI-Kraftpaket in Mini-Form vor

Redaktion Digital Chiefs

Auf der CES 2025 in Las Vegas hat Nvidia unter anderem einen Mini-Computer mit Hochleistungskomponenten ...

Zum Beitrag
04.02.2025

Auch für B2B interessant: Rückblick auf die CES 2025

Redaktion Digital Chiefs

Die Consumer Electronics Show kurz CES in Las Vegas ist dem Namen nach eher eine B2C-Messe. Sie überrascht ...

Zum Beitrag
29.01.2025

Das europäische KI-Modell „Teuken-7B“: Multilingual und Open Source

Redaktion Digital Chiefs

Seit Ende November 2024 steht erstmals ein innerhalb der EU entwickeltes Open-Source-KI-Sprachmodell ...

Zum Beitrag