BSI-Lagebericht: Mehr Resilienz gegen eine immer bedrohlichere Sicherheitslage
Redaktion Digital Chiefs
Der im November 2024 vorgelegte BSI-Lagebericht zur Cybersicherheit in Deutschland zeigt weiter steigende ...
Zum BeitragAuf dem SAP Partner Summit hat der Walldorfer Software-Riese verschiedene Initiativen angekündigt, um Reseller besser zu unterstützen. Welche Maßnahmen werden konkret angeboten?
SAP will den Kunden in den Mittelpunkt seiner Anstrengungen stellen und setzt dabei auf die Unterstützung seiner Partner – eigentlich nichts Neues, aber in der Krise natürlich eine gern gesehene Geste. Damit Systemintegratoren und Reseller diese Rolle auch ausfüllen können, haben die Walldorfer auf dem SAP Partner Summit neue Channel-Initiativen angekündigt.
Die Covid-19-Krise ist für viele Unternehmen eine Belastung, denn aktuell werden viele Projekte gestoppt oder verzögert. Das bedeutet wiederum für Systemintegratoren und Reseller einen beträchtlichen Umsatzausfall.
SAP geht diese Herausforderung proaktiv an. Karl Fahrbach, Chief Partner Officer bei SAP, kündigte an, dass Systemintegratoren und Reseller die Mitgliedsbeiträge zum PartnerEdge Programm bis auf weiteres verschieben können. Das Platform Enterprise Agreement, das Anfang des Jahres für Kunden gestartet wurde, steht jetzt auch Partnern offen.
Der SAP Partner- und Mittelstandsbereich leitet folgende Maßnahmen ein:
Alle Einzelheiten zu diesen Maßnahmen finden Partner im COVID-19 Partner Resource Center auf SAPPartnerEdge.com.
Darüber hinaus bietet SAP kostenfreien Zugang zu ausgewählter SAP-Software, um Unternehmen in der Krise zu unterstützen und die allgemeinen Herausforderungen zu bewältigen. Dazu zählen unter anderem
Speziell für die Arbeit in der Covid-19-Krise sind Covid-19 Qualtrics Customer Confidence Pulse und Covid-19 Brand Trust Pulse ausgelegt.
Außerdem möchte SAP Partner für das Intelligent Enterprise und die Cloud gewinnen, die bereit sind, diesen Weg mitzugehen. Im SAP PartnerEdge Programm gibt es den sogenannten Learning Hub, in dem Zertifizierungen und Weiterbildungen angeboten werden. Speziell in Deutschland gibt es zusätzlich elf Knowledge Center für verschiedene Produktbereiche.
Das Geschäft in der Krise und möglicherweise danach werde hochgradig dynamisch sein, glaubt Fahrbach. Es gebe jetzt schon viele Stimmen, dass nach der Krise viele Unternehmen ihre Produktionsanstrengungen genau betrachten werden, den Supply Chain neu bewerten oder auch eine neue Balance zwischen Globalisierung und lokaler Produktion finden. SAP werde dafür im Dialog mit Partnern Lösungen finden und das Partnerprogramm anpassen.
Im Rahmen von Next-Generation Partnering gebe es drei Schwerpunkte: Partner Innovation, Partner Economics und Partner Experience. Beispielsweise gebe es im App Center ein neues Modell für Premium Apps „SAP Endorsed Apps“, um Lösungen für bestimmte Industrien aufzubauen und noch mehr partnerbasierte Entwicklungen in den Markt zu bringen. Gemeinsam mit Partnern will SAP zudem den Dialog mit Kunden führen, welche Tools und Methodiken sinnvoll sind, um den Umstieg zu S/4HANA erfolgreich zu gestalten. Dafür ist das Programm „S/4 HANA Movement“ konzipiert. Im Cloud-Geschäft gibt es für Reseller „Cloud Choice Profit“, bei dem SAP die Vertragsgestaltung übernimmt und Partner an den Erlösen beteiligt werden. Die neu zugekauften Bereiche Concur, Qualtrics und Fieldglass hatten oft nur Direktvertrieb, jetzt soll aber geprüft werden, wie auch diese in den indirekten Vertrieb überführt werden können.
Quelle Titelbild: iStock / skynesher