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Henry Frey
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Die herkömmliche zentrale Netzwerksicherheit ist dem Trend zum dezentralen Arbeiten kaum noch gewachsen. In der Pandemie haben viele Unternehmen daher Secure Access Service Edge (SASE) für sich entdeckt. Dabei verkennen sie aber oft die anderen Vorteile der Sicherheit aus der Cloud.
SASE als Kürzel für Secure Access Service Edge ist noch gar nicht so alt, wird aber gerne „sassy“ wie das englische Wort für aufmüpfig, frech oder aufsässig ausgesprochen. Und gewissermaßen hat dieses von Gartner 2019 in „The Future of Network Security in the Cloud“ vorgestellte Cybersicherheitskonzept etwas Ketzerisches, ist es doch die Abkehr von der allgeliebten zentralen Netzwerksicherheit. Die wurde nämlich in der Cloud und im Zuge von Remote Work und Collaboration immer mehr zum Bremsklotz oder zum Sicherheitsrisiko.
Viele Unternehmen beziehungsweise ihre IT-Security-Verantwortlichen haben daher in der Pandemie mit streckenweise staatlich verordnetem Homeoffice SASE oder SASE-ähnliche Ansätze einer dezentralen neuen Sicherheitsarchitektur in der Cloud für sich entdeckt.
Laut führenden Anbietern vereint SASE Wide Area Networking (WAN) und Netzwerksicherheitsdienste wie Cloud Access Security Broker CASB), Firewall-as-a-Service (FWaaS) und Zero Trust Network Access (ZTNA) in einem einzigen, cloudbasierten Service.
Demnach zeigte eine im Herbst 2022 veröffentlichte Gartner-Umfrage, dass 75 Prozent der Unternehmen die Anzahl der IT-Security-Anbieter gerne eindampfen oder reduzieren würden. 2020 lag der Anteil gerade mal bei 29 Prozent. Gartner sagt daher voraus, dass 2025 schon ein Drittel der SASE-Neuimplementierungen auf der Technologie nur eines einzigen Anbieters basieren werden.
Vorteile von SASE sind laut einem früheren Beitrag von Digital Chiefs:
Bewährt hat sich SASE vor allem auch, weil es die Funktionalitäten von SD-WAN und Cloud-Security zusammenbringt. Auch Gartner bestätigt, dass viele Unternehmen nur einen Bruchteil der Möglichkeiten nutzen, die SASE bietet.
SASE vereinfacht als cloudbasiertes Modell Bereitstellung und Betrieb von Netzwerk- und Security-Services erheblich und ermöglicht, mehr Funktionen wie ZTNA und XDR (Extended Detection and Response“ zu integrieren. Außerdem erleichtert SASE es Unternehmen, bei der IT-Security von Eigenleitung auf Managed Services und somit von einem CAPEX- auf ein OPEX-basierendes Modell umzusteigen.
Axians als Partner von SASE-Marktführer Cisco hat für Unternehmen jeweils angepasste SASE-Lösungen auf Basis von Cisco Umbrella bereit. Dieses umfasst Funktionen wie DNS Layer Security, Secure Web Gateway, Firewall, Cloud Security Access Broker (CSAB), interactive Threat Intelligence und ein integriertes SD-WAN.
Quelle: Adobe Stock / Montri