BSI-Lagebericht: Mehr Resilienz gegen eine immer bedrohlichere Sicherheitslage
Redaktion Digital Chiefs
Der im November 2024 vorgelegte BSI-Lagebericht zur Cybersicherheit in Deutschland zeigt weiter steigende ...
Zum BeitragFür viele kleine wie große Unternehmen und ihre Belegschaft könnte Remote Work als optionale Möglichkeit zukünftig fest in der DNA verwurzelt sein. Ein Workspace-as-a-Service (WaaS), wie Citrix ihn bietet, schafft den nötigen Raum und mehr Resilienz in Unternehmen.
Mit dem ersten Corona-Lockdown im März 2021 standen IT-Administratoren von Unternehmen weltweit vor der Aufgabe, die ins Homeoffice geschickte Belegschaft mit dem nötigen Equipment auszustatten oder ihre Privatrechner sicher an das Firmennetzwerk anzubinden. Der von vielen CIOs, IT-Verantwortlichen und Sicherheitsexpert:innen vorher eher ablehnend beobachtete Trend zum Bring Your Own Device (BYOD) bekam dadurch eine völlig neue Bedeutung und nahm nochmal Fahrt auf.
Die Analysten von Mordor Intelligence zeigen in einer Studie zum Markt für Workspace-as-a-Service allerdings auf, dass BYOD sich über verschiedene Branchen hinweg immer mehr durchsetzt und große Unternehmen wie Intel, SAP und Blackstone schon begonnen haben, in entsprechende Initiativen zu investieren. SAP soll nach der erfolgreichen Umsetzung sogar von einer verbesserten Mitarbeiterzufriedenheit und sinkenden Kapitalausgaben gesprochen haben.
Das US-Marktforschungsinstitut geht davon aus, dass die weltweiten WaaS-Umsätze zwischen 2020 und 2026 von 4,9 auf 8,54 Milliarden US-Dollar um 9,7 Prozent jährlich stark steigen werden. Eine zitierte Cisco-Studie im Report sagt zusätzlich, dass der in den USA sehr verbreitete BYOD-Einsatz den Beschäftigten im Schnitt 81 Minuten Arbeitszeit pro Woche erspart. Damit wächst laut Mordor Intelligence aber die Notwendigkeit, die Unternehmensdaten abzusichern und einen kostengünstigen Weg für das Management der IT-Bereitstellung zu finden. Und das erklärt auch das hohe erwartete Marktwachstum im Bereich Workspace-as-a-Service.
Der Report, der den Virtualisierungsspezialisten Citrix als einen der führenden Anbieter im WaaS-Umfeld nennt, sieht Asien regional ganz weit vorn, während Nordamerika und Europa nur das Mittelfeld bestreiten. Hier scheint also wie auch bei manchen großen Konzernen noch Nachholbedarf zu bestehen, obwohl auch in der westlichen Hemisphäre immer mehr Unternehmen realisieren, welche Vorteile der Workspace- oder Workplace-as-a-Service bieten.
Als einen der Vorteile von WaaS heben die Analysten von Mordor Intelligence die geringere geographische Abhängigkeit hervor, als einen anderen die zum Teil deutlich sinkenden Kosten für die Verwaltung der IT-Infrastruktur bei gleichbleibender Employee Experience. Im Gegenteil: Wie viele B2B-Kunden von Citrix und Axians bestätigen, steigt sogar die Zufriedenheit der Mitarbeitenden durch WaaS, von Citrix früher oft auch als Desktop-as-a-Service (DaaS) bezeichnet.
Seit Beginn der Corona-Pandemie überschlagen sich die Meldungen zu Homeoffice. Siemens und einige Versicherungskonzerne haben 2020 schon früh bekundet (siehe Handelsblatt von Juli 2020), auch über Corona hinaus zumindest optional an Remote Work festhalten zu wollen. Eine Langzeitstudie der Universität Konstanz mit 699 Erwerbstätigen zwischen März 2020 und Juni 2021 zeigt: Der Wunsch nach Homeoffice in Deutschland ist in dem Zeitraum sogar gestiegen. Außerdem geben die Rückkehrer preis, dass sie sich sich weniger produktiv und erschöpfter fühlen. Zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) gaben aber an, dass sie hybrides Arbeiten gegenüber nur Homeoffice (21 Prozent) oder nur Büroarbeit bevorzugen würden.
„Die Zukunft der Arbeit ist hybrid“ lautet übersetzt der Titel einer Studie des amerikanischen Coworking-Anbieters WeWork. Demnach verspricht das Hybrid-Modell für 62 Prozent der Beschäftigten eine bessere Work-Life Balance, für fast die Hälfte (49 Prozent) mehr Kontrolle über den eigenen Zeitplan. C-Level-Manager sehen (mit 52 bis 42 Prozent) vor allem die Vorteile von mehr Flexibilität und Produktivität sowie mehr Mitarbeiterengagement. Letzteres zahlt sich für Unternehmen laut einer von WeWork zitierten Gallup-Umfrage tatsächlich in einer um 21 bis 22 Prozent gesteigerten Produktivität und Profitabilität aus sowie in 65 Prozent weniger Fluktuation.
Doch für die IT-Verantwortlichen ist die neu gewonnene Flexibilität und Freiheit des Arbeitsplatzes auch mit teils enormen Herausforderungen verbunden. Und das fängt schon beim Thema IT-Security und dem von DSGVO geforderten Schutz personenbezogener Daten an.
Eine Citrix-Studie mit dem Titel „The State of Security in a Hybrid World” und Befragung von weltweit 1.250 Sicherheitsentscheidern, 209 davon aus Deutschland, ist Beleg, dass es jetzt Zeit ist, die Remote-Strukturen zu optimieren. Denn…
Selbst mit einem agilen Deployment über ein zentrales Server-Rollout kamen IT-Abteilungen rund um den Globus in der Krise oft gar nicht hinterher, die vielen neuen Rechner und sprunghaft ansteigenden BYOD-Geräte einzurichten, mit der entsprechenden Software auszustatten und sicher anzubinden. So manchem IT-Admin hat das den letzten Schlaf und graue Haare gekostet, wenn man bedenkt, dass die Bereitstellung eines Endgeräts zwei bis drei Stunden dauern kann.
Mit dem Workspace-as-a-Service-Ansatz von Citrix, dem schon über 400.000 B2B-Kunden mit mehr als 100 Millionen Beschäftigten weltweit folgen, sinkt die Deployment Time oder Bereitstellungszeit auf unter fünf Minuten, womit sich für das Nutzer- und Arbeitsplatzmanagement deutliche Effizienz- und Einspareffekte ergeben. Herz der Citrix-Lösung ist die ehemals Receiver genannte Workspace-App, die auf dem jeweiligen Client installiert als Workspace-as-a-Service dient. Alle Dateien und Anwendungen einschließlich Web- und Software-as-as-Service- oder SaaS-Applikationen werden dann über eine Oberfläche geräte-, orts- und zeitunabhängig bereitgestellt – und das unabhängig davon, wo die Daten und Anwendungen sich befinden. Ob On-Premises-Installation, Private oder Public Cloud, der Citrix Workspace passt sich flexibel jeder vorhandenen Infrastruktur an. Axians leistet jeweils umfassende Beratungs- und Implementierungsdienste und bietet die Citrix-Lösung auch als Managed Cloud Service an, wodurch sich der Verwaltungsaufwand für IT-Abteilungen noch einmal deutlich reduziert.
Für Unternehmen erhöht sich mit dem flexiblen orts- und zeitunabhängigen Zugriff auf alle Anwendungen mit Citrix sowie mit den Implementierungs- und Managed Cloud Services von Axians die Resilienz im Unternehmen.
Die Workspace-App lässt sich mit entsprechenden Schnittstellen auch auf mobilen Endgeräten und Kiosk-Lösungen nutzen und kommuniziert dabei mit den Citrix Cloud Services, die wiederum auch einen sicheren Browser, die Zugangskontrolle und das Endpoint Management bereitstellen.
Ein Vorteil für die User ist, dass sie sich per Single-Sign-On (SSO) nur noch einmalig am Server anmelden müssen und somit dann für alle Apps zertifiziert sind, ohne jeweils neue Passwörter anlegen zu müssen. Das erhöht nicht nur die Anwenderfreundlichkeit, sondern auch die IT-Security. Außerdem müssen sich die User um nichts weiter kümmern, denn das Einrichten neuer Apps sowie alle Patches, Updates und Neuinstallationen sind ganz in der Verantwortung der IT-Admins. Dazu gehören auch alle individuellen Nutzereinstellungen und Konfigurationen, denn auch die werden mit Citrix und Axians als Partner für Managed Services zentral „gemanagt“ und bereitgestellt. Besagte Schatten-IT mit dem Wildwuchs von zum Teil nicht mehr überschaubaren Apps und Anwendungen sowie den damit verbundenen Sicherheitsrisiken haben damit ein Ende.
Die Citrix Workspace-App als WaaS-Plattform vereint mit den neuen Features nun ein hohes Maß an:
Citrix kann sich mit der Workspace-App und den VDI- oder Virtualisierungslösungen rühmen, 98 Prozent der Fortune 500 als Kunden zu haben. Aber auch viele mittelständische Unternehmen und öffentliche Verwaltungen vertrauen auf Citrix. Eine davon ist die westfriesländische Gemeinde Hollands Kroon, die mit Citrix Workspace ihre Arbeitsplätze und Arbeitsumgebungen völlig neu aufgestellt hat und damit eine Pionierrolle in den Niederlanden eigenommen hat.
Die Verwaltungsangestellten der Gemeinde sind nun auch dank Citrix an keine festen Arbeitszeiten und Büros mehr gebunden und viele von ihnen können im Homeoffice arbeiten und die Freiheit genießen, das Tagepensum auch mal in weniger Zeit zu schaffen. Besonders schätzen die Gemeinde und die Angestellten das Single-Sign-On für die Citrix Virtual Apps und Desktops sowie für Microsoft 365.
„Wir haben uns andere Möglichkeiten angeschaut, aber keine kam in Sachen Reifegrad und Features an die Citrix-Umgebung heran“, sagt Frank van Hoolwerft, der ITK-Berater von Hollands Kroon und fügt hinzu: „Dies ist mehr als eine VDI-Lösung. Kein anderer Anbieter konnte so eine umfassende Umgebung schaffen wie der Citrix Workspace.“ Nach der Verlagerung der Workloads zu Microsoft Azure und der darauf laufenden Citrix Cloud sei die Latenzzeit für die Applikationen praktisch gen null gegangen. Im Weiteren sei geplant, den Citrix Workspace mit Integration der On- und Off-Boarding-Prozesse auch auf die HR auszuweiten.
Quelle Titelbild: Adobe Stock / Jovica Varga