13.01.2022

Mobile Endgeräte sind ein wichtiger Baustein für den DigitalPakt Schule und für die Digitalisierung der Bildungseinrichtungen allgemein. Mit der Anschaffung der Geräte ist es aber nicht getan, sie müssen auch einfach einzurichten und zu verwalten sein.

Der besagte DigitalPakt Schule, den die deutsche Bundesregierung und der Bundestag 2018 auf den Weg gebracht haben, sah damals bereits Fördermittel von 5 Milliarden Euro für die rund 40.000 Schulen vor. Im Januar 2020, sieben Monate nach Start, sind davon laut Tagesspiegel aber nur 20 Millionen Euro bewilligt und nach Aufstockung auf 6,5 Milliarden Euro ein Jahr später nur 875 Millionen Euro abgerufen worden. Zum Teil liegt das an dem kommunalen und föderalen Flickenteppich, wie ihn Kritiker nennen, während Großbritannien und Frankreich mit ihren zentralistischen Systemen da vor 15 Jahren schon sehr viel weiter waren.

Technische Scheu nehmen ist ganz wichtig

Vor 15 Jahren war das Thema Schul-Beamer noch sehr en vogue. Das Fachhandelsmagazin ChannelPartner hat zu diesem Thema ein Special gebracht und von Lehrkräften erfahren, dass viele der Geräte noch in den Asservatenkammern lagen, weil die Lehrkräfte sich scheuten, damit umzugehen. Heute, praktisch eine Generation weiter, ist die Scheu vor der Technik nicht mehr ganz so groß, die Angst, sich vor den Lernenden buchstäblich „zum Affen zu machen“, ist aber vielfach geblieben.

Und so liegt es oder lag es bis Corona zumindest – auch laut Nils Lühe, Head of Marketing & Communications bei Axians Deutschland, – immer noch an dem persönlichen Einsatz Einzelner, die Digitalisierung an Schulen voranzutreiben. Je einfacher der Zugang zu den Technologien, desto mehr werden sie auch genutzt. Und das ist auch ein ganz wichtiges Anliegen des amerikanischen Netzwerkriesen Cisco im Bereich Mobile Device Management mit Cisco Meraki als eine der führenden MDM-Lösungen in der Cloud.

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Umfassendes Sicherheitspaket mit Zugriffsteuerung

Diese soll hier zwar nur exemplarisch stehen, beinhaltet aber jeweils auch ein maßgeschneidertes Sicherheitspaket für den Schulalltag, ob vor Ort oder im Homeschooling, das viele Eltern auch deswegen überfordert hat, weil sie, wenn sie es sich überhaupt leisten konnten, nicht wussten, welche Geräte sie anschaffen, wie sie sie einrichten und warten sollen und wie es möglich ist, bestimmte Inhalte zu sperren.

Neben dem Schutz der persönlichen Daten der Lehrenden und Lernenden, der für Cisco Meraki oberste Priorität hat, bietet die Cloud-Lösung für alle im Schulnetz befindlichen Endgeräte, ob Handy, Notebook oder Tablet, auch die Möglichkeit, individuelle Zugriffsrechte zu vergeben, um nur den Zugang zu Inhalten freizugeben, die mit dem Jugendschutz konform sind.

Ganz zentral ist aber wie gesagt auch die intuitive, einfache Verwaltbarkeit ohne Vorkenntnisse, denn die wenigsten Schulen können sich eigenes IT-Personal leisten, geschweige denn von einem externen Support, der immer einspringt, wenn Not am Mann oder der Frau ist, und das ist es in den Bildungseinrichtungen eigentlich immer.

Der Meraki Systems Manager erfordert keine umfassenden IT-Kenntnisse, um alle Geräte, Benutzerkonten und Anwendungen in der Schule oder in der Klasse über ein zentrales browserbasiertes Dashboard einzusehen und zentral zu verwalten. Nötig ist lediglich eine stabile Internetverbindung.

IT für das vernetzte Klassenzimmer
Cisco Meraki wurde für die Anfordernungen moderner Schulen entwickelt. Quelle: Cisco Meraki.

Daran hapert es aber auch mitunter, wie in manchen TV-Berichten mit auf den Tischen vergeblich nach Handyempfang fischenden Schülerinnen und Schülern zu sehen war. Steht aber eine stabile Netzwerkverbindung, übernimmt nach dem Einschalten jeweils die Cloud und können die Verantwortlichen sofort loslegen, die Konten anzulegen sowie die an den Schulen angeschlossen Geräte einzurichten und zu verwalten, so das Versprechen von Cisco Meraki.

Cisco ist nicht allein – viele Wege führen nach Rom

Cisco ist freilich nicht der einzige Lösungsanbieter am Markt und Lösungspartner von Axians und der französischen Dachgesellschaft VINCI Energies für die Digitalisierung der Schulen und Klassenzimmer. Viele Wege führen nach Rom. In vielen Projekten, die der IT-Dienstleister schon sehr lange unterstützt hat, kommen auch eigene und Lösungen und Produkte anderer Anbieter zum Einsatz.

Der Kölner Grüneberg-Schule hat der unter anderem von Axians und VINCI Energies gegründete „Club Pivot“ 2014 mit einer Spende zu digitalen Smart-Boards verholfen. 2020 hat Axians die österreichische Bildungsförderung JANA im Rahmen der „20 x 1.000“-Initiative mit einer Spende von nicht mehr benötigten Laptops für Bangladesch unterstützt. Auch die von Axians mitgetragene Einrichtung von Homeschooling am Tagore-Gymnasium in Berlin Marzahn-Hellersdorf 2020 war Teil dieser Initiative und von Axians‘ Corporate Social Responsibility.

Digitales Klassenzimmer
IT-Lösungen wie Cisco Meraki unterstützen Schulen bei der Digitalisierung und der Entwicklung der digitalen Klassenzimmer. Quelle: Adobe Stock / Rawpixel.com.

VigiAlert, eine Eigenentwicklung von Axians, sorgt laut dem VINCI-Portal The Agility Effect nach dem Attentat vom 13. November 2015 für die physische Sicherheit an französischen Schulen. Infoma WWsoft, ebenfalls eine Eigenentwicklung, dient der Gemeinde von Mägenwil im Schweizer Kanton Aargau der Schulverwaltung.

 

Quelle Titelbild: Adobe Stock / Robert Kneschke

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