08.10.2021

Nach dem Motto „Work our way“ stellt eine Cisco-Studie fest, dass auch nach Auslaufen der Homeoffice-Pflicht viele Beschäftigte künftig hybrid mal im Büro, mal von zu Hause aus arbeiten werden. Das kommt auch der Umwelt zugute. 

Im April 2021 verlängert und mit Ausweitung auf Arbeitnehmende noch einmal verschärft, ist die Homeoffice-Pflicht in Deutschland Ende Juni ausgelaufen. Reiseunternehmen wie die Lufthansa und die Deutsche Bahn erfreuten sich gleich zum Teil deutlich steigender Buchungen. Denn wie ein Cisco Blog den Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) und das Handelsblatt zitiert, schicken gerade viele kleine und mittelständische Unternehmen ihre Mitarbeiter:innen wieder auf Dienstreise, während die großen Konzerne sich dahingehend noch zurückhalten. Manche der Großen haben – so wie Siemens Mitte des Vorjahres – auch schon signalisiert, dass sie zumindest optional dauerhaft an Homeoffice oder hybridem Arbeiten festhalten wollen.

Hybride Arbeitsplatzmodelle sind motivations- und produktivitätssteigernd

Eine aktuelle globale Cisco-Studie in Zusammenarbeit mit Dimensional Research zeigt nun, dass künftig in 98 Prozent aller Meetings zumindest ein Teilnehmer virtuell oder remote zugeschaltet sein wird. 58 Prozent der Beschäftigten erwarten, dass sie mindestens acht Tage pro Monat im Homeoffice arbeiten werden, 97 Prozent von ihnen wünschen sich eine sicherere Arbeitsumgebung. Auch wenn hier wohl eher die IT-Sicherheit gemeint ist, erinnert das an ein neues Urteil zum Unfallschutz im Homeoffice, der vorher in der Form nicht galt und von einigen Gerichten abgeschmettert wurde.

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Der Arbeitsplatz hat einen Wandel durchgemacht, der auch die Art und Weise, wie wir arbeiten und zusammenarbeiten, grundlegend verändert. Quelle: https://www.cisco.com/c/en/us/products/collaboration-endpoints/workforce-survey-2020.html

Wie dem auch sei, als ein Vorteil von Homeoffice oder dem hybriden Arbeitsplatz- und Arbeitszeitmodell gilt eine gesteigerte Motivation und Produktivität der Mitarbeitenden, von den Kosteneinsparungen ganz abgesehen. Daher sollten gerade KMU hier die richtigen Weichen stellen, heißt es in dem Cisco-Blogbeitrag.

Digital Workspace baut auch, aber nicht nur auf Cisco

Der Netzwerkriese bündelt unter dem Dach von „Work your way“ einschließlich Support und einem flexiblen, kosteneffizienten Pay-as-you-consume-Modell, Soft- und Hardware für den Aufbau hybrider Arbeitswelten. Die Netzwerklösungen von Cisco Meraki sollen helfen, in wenigen Minuten ganz einfach Web- und mobile Anwendungen bereitzustellen. Die von vielen Unternehmen für Außenkontakte und virtuelle Messen gegenüber Microsoft Teams präferierte Webex Suite von Cisco, vereint mit Meetings per Videochat, IP-Telefonie, Messaging, Bildschirmfreigabe, Events und Umfragen vielfältige Funktionen für die B2B-Zusammenarbeit in einer Anwendung.

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Besonders wichtig: Workflows bei hybriden Arbeitszeitmodellen müssen optimiert werden.

Cisco-Partner wie Axians als Gold Partner helfen Unternehmen, ob groß, ob klein, beim Aufbau hybrider Arbeitsplatzmodelle und dabei, die entsprechenden Workflows zu optimieren. Axians konzentriert sich im Bereich Digital Workspace aber nicht nur auf Cisco-Lösungen, sondern ist auch ein starker Microsoft- und SAP-

Partner in diesem Bereich. Auf der Webseite zum digitalen Arbeitsplatz sind Zahlen veröffentlicht, wonach 44 Prozentder deutschen Unternehmen dadurch ihren Umsatz steigern konnten und 94 Prozent von ihnen dabei bereits auf Cloud-Services setzen. Hinzu kommen 350 kg CO2-Einsparungen pro PC-Arbeitsplatz.

Erstmals wieder Maikäfer gesichtet

Die Lockdowns und die besagte Homeoffice-Pflicht haben dazu beigetragen, dass der Individualverkehr deutlich zurückgegangen ist und die Natur sich erholen konnte. So sind in Bayern erstmals seit langer Zeit in größerer Zahl wieder Mai- und Junikäfer gesichtet worden. Um die Erderwärmung gemäß der Pariser Klimaziele zu erreichen, sind noch mehr Anstrengungen nötig, etwa auch mit Blick auf Smart City mit intelligenteren, effizienteren Ampelschaltungen, wie sie Axians auch unterstützt. Aber selbst wenn die Beschäftigten gemäß der Cisco-Studie nur acht Tage pro Monat im Homeoffice bleiben und viele Meetings weiter im virtuellen Raum stattfinden, lässt sich schon viel erreichen, um die Umwelt zu schonen und neue Technologien voranzutreiben.

 

Quelle Titelbild: AdobeStock / Halfpoint

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